Unsere letzten Goal-Fondessen

Goal-Fondessen 2017/18 vom 17. November 2018

An diesem kalten Novembertag warten wir im Hautbahnhof Solothurn auf unsere Goal-Fondteilnehmer. Unser Grüppchen wird immer grösser und um 17.00 Uhr sind alle angemeldeten Teilnehmer da. Doch halt, da fehlt noch jemand, unser Gast Philipp Studhalter, Präsident vom FC Luzern. Er sei noch im Stau gestanden, sei aber in wenigen Minuten auch da. Unser Präsi begibt sich mit den Teilnehmern zum Apero ins "Solheure", dem Eventlokal in der Solothurner Altstadt. Unser Philip wartet auf den Philipp vom FCL.

Bildergebnis für SolothurnLeider hat es im "Solheure" um diese Zeit nur Stehplätze. Doch das tut unserer Freude auf den heutigen Abend keinen Abbruch. Da dieser unter dem Motto "Solothurner-Abend" steht, empfiehlt der Präsi zum Apero ein Solothurner "Öufi-Bier". Nach kurzer Zeit treffen auch Philipp und Philip bei uns ein. Bei einem "Öufi-Bier" oder einem Glas Weisswein geniessen wir den Apero im zu einem Eventlokal umge-bauten, ehemaligen Schlachthaus von Solothurn. Gegen 18.00 Uhr verlassen wir das "Solheure".

Unser Weg führt uns an dem Haus vorbei in dem vor fast genau 39 Jahren unser Fan-Club gegründet wurde. Es war damals das Restaurant Frohsinn, in Solothurn nur "Chlini Chrone" genannt. Heute ist dort leider kein Restaurant mehr. Weiter geht es an der St. Ursenkathedrale vorbei, durch die Hauptgasse zum "Märetplatz". Im Dachrestaurant "La Tourelle" des Hotels Roter Turm wartet das "Solothurner-Menu" auf uns. Von der Dachterrasse aus hat man einen herrlichen Blick über die Dächer von Solothurn. Als Vorspeise gibt es "Von Hephaistos bearbeitete Nixe mit Armeseelenspeise und Kettenöl" (Geräuchertes Forellenfilet mit Kräuterschaum, Toast und Butter), dazwischen ein "Süppchen mit Geist" (Solothurner Weissweinsuppe). Als Hauptspeise gibt es dann "Geuss-tierbraten mit Unterlichtknollen, gefärbte Spinnweben, weiches Schlangenei mit Fledermausblut garniert"  (Suure Mocke, Kartoffelstock, geschmortes Rotkraut mit Birne und Preiselbeeren). Dazu geniessen wir den "Solothurner-Wy", Weiss- und Rotwein vom Weingut der Bürgergemeinde Solothurn im Grenzgebiet Bern/Neuenburg. Während dem Nachtessen beantwortet Philipp Studhalter unsere Fragen und erzählt uns viel über die aktuelle Situation beim FCL. Unter anderem auch, dass es wohl sinnlos gewesen wäre Jonas Omlin halten zu wollen, weil dieser unbedingt das Angebot des FC Basel annehmen wollte. Kurz vor 20.00 Uhr trennen sich unsere Wege wieder. Philipp hat zu Hause noch Gäste und verlässt uns Richtung Luzern und wir widmen uns "Geistern, Gespenstern und Wiedergängern......".

Um 20.00 Uhr treffen wir Marie-Christine Egger ausserhalb des Baseltores zu einer etwas speziellen Stadtführung. Sie führt uns ein in die Geschichten von Geistern, Gespenstern und Wiedergängern..... der Stadt Solothurn. Damit uns auf dem Rundgang durch die Altstadt von Solothurn nichts passieren kann werden wir als erstes mit einem Pentagramm geschützt. Wir erfahren viel über Geister und Gespenster wie das Geusstier, den wilden Jäger oder das Doggeli und wie man sich davor schützen kann. Frau Egger zeigt uns viele alte Symbole an den Häusern der Stadt. So ist auch das Rathaus mit diversen Symbolen gegen Geister geschützt, weshalb die Solothurner Regierung bis heute "geistlos" blieb. Natürlich gehört zu unserer Geisterführung auch ein Geistergetränk. Es sind spannende, skurrile Geschichten denen man noch lange zuhören könnte. Kurz nach 22.00 Uhr ist es dann aber wieder Zeit um an die Wärme zu gehen.

Im Roten Turm wartet auch schon das Dessert "Poltergeist-Wurfgeschoss und Kugel aus kühler Hand" (Apfelküchlein mit Vanilleglace) auf uns. Bei ein oder zwei Kaffees lassen wir den Abend ausklingen. Gegen Mitternacht verlassen auch die letzten den Roten Turm und machen sich auf den Heimweg. Ob dabei wohl jemandem das Geusstier oder ein Doggeli begegnet ist? Es war ein weiterer, wunderbarer Abend im Rahmen unserer Goal-Fondessen. Wir freuen uns auf weitere tolle Abende dieser Art.

Goal-Fondessen 2016/17 vom 24. September 2017

24. September 2017, 09.45 Uhr - Haupteingang Bahnhof Luzern. Immer mehr Mitglieder des FCL-Fan-Club Solothurn treffen hier ein. Zum ersten Mal findet das Goal-Fondessen mit einem Ausflug statt. Pünktlich sind alle Teilnehmer am Treffpunkt angekommen. Noch ist das Ziel des Ausflugs unbekannt. Nur das Motto des Tages "Einfach - Einmalig" ist bekannt.

Als erstes bringt uns der Zug nach Küssnacht am Rigi. Hier wird das Geheimnis gelüftet. Das Goal-Fond-essen 2016/17 findet in der Gruobisbalmhöhle oberhalb von Vitznau statt. 2017 feiert man 100 Jahre Gast-freundschaft in Gruobisbalm. Auf Grund dieser Feier ist die Höhle auch für kleinere Gruppen zugänglich, deshalb für uns "Einmalig". Sonst gibt es die Höhlenessen nur für Gruppen ab 50 Personen. Mit dem Bus geht es also weiter nach Vitznau. Die Rigibahn bringt uns in nur 6 Minuten zur Haltestelle Gruobisbalm auf 900 m über Meer. Nach einem 10-minütigen Fussmarsch stehen wir dann vor dem Höhleneingang.

Etwas verloren war unser Grüppchen von 17 Personen in der grossen Höhle die Platz für bis zu 400 Personen bietet, schon. Die Höhle ist jedoch wirklich ein einmaliges Erlebnis. "Einfach" war das Essen in der Höhle. Für einmal war kein Gourmetessen angesagt.

Als Willkommenstrunk gab es ein Glas Weisswein. Zur Vorspeise wurde uns eine Fleisch- und Käseplatte mit Spezialitäten aus der Region serviert. Zum Hauptgang gab es dann "Ghackets und Hörnli" und zum Dessert Warme Vanillecreme mit Himbeersirup. Dazu einen Rotwein und Mineralwasser. Da es in der Höhle doch ziemlich kühl war, fand der Wein nicht so grossen Absatz. Dafür brauchte es zum Dessert umso mehr Höhlenkaffee mit Zwetschgenwasser oder Chrüter.

Nach rund drei Stunden verabschiedeten wir uns von der Gruobisbalmhöhle und liefen zurück zur Station der Rigibahn. Diese fuhr uns dann wieder nach Vitznau. Die Rückfahrt nach Luzern war mit dem Schiff geplant. Schon an der Schiffstation herrschte grosser Andrang. Die Meisten waren nicht gerade erfreut, dass es auf dem Schiff keine Sitzplätze mehr gab. Doch der Ärger war schnell wieder verflogen. Nach dem Zwischenhalt in Weggis gesellten sich immer mehr Dampfschiffe zu unserer "Stadt Luzern" bis alle fünf Dampfschiffe beisammen waren.

Die fünf Dampfschiffe des Vierwaldstättersees, Schiller, Gallia, Uri, Unterwalden und Stadt Luzen fuhren dann in verschiedenen Formationen in das Luzerner Seebecken ein. Zwischendurch gesellten sich auch noch Motor-schiffe zu den fünf Dampfschiffen. Es war zum Ab-schluss dieses Goal-Fondessens noch einmal ein einmaliges Erlebnis, die Dampferparade von einem der Schiffe aus zu verfolgen.

Zurück in Luzern sah man nur zufriedene und strahlende Gesichter. Alle Teilnehmer haben den Ausflug zum diesjährigen Goal-Fondessen sehr genossen.

Wir freuen uns auf weitere Goal-Fondessen dieser Art und hoffen auf möglichst viele Tore unseres FCL, damit wir wieder einen so tollen Anlass gestalten können.